Verein Judentum begreifen war zu Besuch

Am Donnerstag (21.02.2019) war der „Verein Judentum begreifen“ zu Besuch in unserer Schule. Am Anfang wurde uns ein Film gezeigt. Darin ging es um allgemeine Dinge über das Judentum und den Sabbat. Das ist der Ruhetag der Juden. Er beginnt am Freitag, wenn die Sonne untergeht und endet am Samstagabend. Juden dürfen an diesem Tag keine technischen Geräte benutzen. Sie dürfen nichts machen, was mit Arbeit verbunden wird. Daher bereiten sie das Essen schon am Tag vorher zu.

 

Dann haben wir verschiedene Symbole kennengelernt. Zum Beispiel die Menora. Das ist der 7-armige Leuchter. Er stellt für Juden die Anwesenheit von Gott dar, denn Gott ist für Juden das Licht. Wir haben uns auch so angezogen, wie betende Männer im Judentum. Dazu haben wir einen Gebetsschal getragen. Der heißt Tallit. Außerdem durften wir auf einem Horn pusten. Das hieß Schofar. Dieses Horn wird am jüdischen Neujahrsfest (im Spätsommer oder Herbst) geblasen. Es soll die Menschen zur Vernunft rufen.

 

Anschließend haben wir zwei Workshops gemacht. In dem einen haben Fragen zum Judentum beantwortet. In dem anderen Workshop hat uns die Frau gezeigt, wie im Judentum Pessach gefeiert wird. Dazu haben wir Brot (Matzen) gegessen mit Salat, Apfelmus und Nüssen. Dort haben wir auch Traubensaft getrunken. Es erinnert an frühere Zeiten und an den Auszug von dem Volk Israel aus Ägypten.

 

Wir sind dann gemeinsam zur Synagoge gelaufen. Alle Jungen haben aus Respekt in der Synagoge eine Kippa (kleine Kappe) getragen. In der Synagoge haben die Frauen uns Plakate gezeigt, wie die Synagoge im 2. Weltkrieg aussah. Dann haben wir uns die Synagoge angeschaut, wie sie heute aussieht und wo gebetet wird.

 

Es war ein sehr interessanter Tag und wir haben viel gelernt.

 

Geschrieben von den 9. Klassen.